Samstag, 25. April 2009

Die Südinsel

Hallo ihr Alle,

da sind wir endlich wieder, zurück in unserer Basisstation Auckland! Es gibt ne Menge zu berichten von unserer kleinen 10-Tages-NZ-Tour, aber ich versuche mich kurz zu fassen…! Hier erstmal eine kleine Karte, damit ihr unsere Route besser nachvollziehen könnt (von unten nach oben):


Also, am Montag, dem 13.4. sind wir ja von Auckland nach Christchurch auf die Südinsel geflogen. Da haben wir dann am Dienstag um 16 Uhr unseren kleinen Mietwagen (Nissan Pulsar, für die, die's interessiert) in Empfang genommen. Und das ist eigentlich auch schon alles, was ich über Christchurch sagen kann, denn so sonderlich spannend war's da nicht. Ist ne nette Kleinstadt, netter Strand…naja, das wars dann aber auch schon :o).

Wie auch immer, am Dienstag sind wir dann von dort Richtung Norden in einen kleinen Ort namens Kaikoura gefahren. Auch an sich kein toller Ort, aber trotzdem hat er einiges zu bieten: Das – ja, ich weiss, ziemlich touristisch, aber trotzdem muss man es gemacht haben – WHALE WATCHING. Wir also nach unserer zweiten Hostel-Nacht am Mittwoch früh aufs Boot und rauf aufs Meer, für 2 ½ Stunden. Und, was soll ich sagen?! Es war einfach nur toll. Wir haben gleich zwei Pottwal-Prachtexemplare gesehen, so circa 50 m vom Boot entfernt, und natürlich haben uns beide noch mit ihrer Schwanzflosse gewunken. Außerdem haben unsere Tour noch ganz viele Robben, Albatrosse und ein Hai begleitet. Und als wäre das alles nicht genug gewesen, sind wir zum guten Abschluss noch durch einen Schwarm von ungelogen 150 Delfinen gefahren, die alle um unser Boot getaucht, geschwommen und gesprungen sind. Ich wär am liebsten gleich mit rein gesprungen! Also, es hat sich wirklich einfach nur gelohnt!!! Hier ein kleiner Einblick:



Danach haben wir uns wieder in unseren Nissan geschwungen und sind weiter gedüst, diesmal mit dem Ziel Nelson. Dort angekommen verbrachten wir eine tolle und erlebnisreiche Nacht im „The Palace“ a.k.a. „The Mäusepalast“, wo wir unseren Doubleroom mit einer kleinen Haselmaus teilen durften. Zum Glück konnten wir sie irgendwann überzeugen, dass der Flur für sie als Nachtlager auch durchaus geeignet ist. Naja, um halb 6 klingelte dann auch schon unser Wecker, weil wir um 7 von einem Busshuttle abgeholt wurden, der uns direkt in den wunderschönen Abel Tasman National Park fuhr, wo wir eigentlich eine Tour aus Wandern am 1. Tag, Zelten in der Nacht und Kajaken am nächten Tag vor hatten. Nur leider machte uns das Wetter einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Angekommen im Abel Tasman nämlich schüttete es schon wie aus Eimern. Und wir dachten noch: Naja, nicht so schlimm, wir wandern ja heute, morgen zum Kajaken ists bestimmt wieder schön…Nix da. Erstmal mussten wir feststellen, dass die Tour geändert wurde, und das hieß: Kajaken am ersten Tag. Wie auch immer, das Ende vom Lied war dann, dass wir nach 5 Stunden Kajaken im Sturm-Regen sowas von nass, durchgefroren und fertig waren, dass wir uns einfach nicht mehr vorstellen konnten, im Regen auch noch ein Zelt aufzubauen. Ich glaub, das hier zeigt unsere Lage ganz gut:

Hinzu kam noch, dass aus unserer Gruppe auch kein anderer im Regen zelten wollte und wir dann doch keinen Bock auf eine Nacht ganz allein im nassen Abel Tasman hatten. Also sind wir mit dem Bus wieder zurück nach Nelson, wo wir aber auch keine Lust auf eine weitere Nacht im muffigen Mäusepalast hatten. Zum Glück haben wir vorher beim Kajaken ein paar Leute getroffen, die uns ein Hostel empfehlen konnten. Und so verbrachten wir die Nacht für nur 5 Dollar mehr in der wunderschönen Fern Lodge in einem Zimmer mit eigenem Bad und einem herrlich weich-sauberen Bett. War dann schon besser als Zelt. Vor allem die heiße Dusche war besser als kalter Regen. Aber trotzdem war es im nachhinein eigentlich ganz lustig, vor allem ist's schon toll, wenn neben dem Kajak eine Robbe abtaucht…
Am nächsten Morgen sind wir dann, weil wir gern noch die geplante Wanderung machen wollten, wieder zurück in den Park und sind dann da 8 Stunden gewandert, mit wundervollen Ausblicken, durch den Busch und vorbei an Wasserfällen. Also, danke Jule für den Tipp!! Es war echt schön!!!



Und das wars dann auch schon für uns auf der Südinsel! Am Samstag haben wir nämlich die Fähre von Picton nach Wellington genommen, und damit waren wir wieder auf der Nordinsel.

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