Montag, 26. Oktober 2009

Just some Sydney pics / Weekend

Our neighbourhood - DARLINGHURST:


Das schönste Haus Sydneys - und die unteren Fenster sind unsere



Lieblings-Frühstücks-Café



King's Cross



Und ganz am Ende wohnt der Russel Crowe...


Schöner sporteln...


...und segeln

Skyline CBD


Lila blüht der Flieder oder so...


Crowed Opera-House...


Großes Kreuzfahrt-Schiff zu Gast im Hafen...


Freitagabend mit Freddy's Kollegen in der Operabar...


...die ihrem Namen alle Ehre macht

Sonntag - Tag der offenen Tür in der Oper

Sonntag, 25. Oktober 2009

Deutsche Politik ganz groß...


...in den australischen Medien.

Freitag, 16. Oktober 2009

Outback - Eine Touri-Tour

Hier jetzt endlich der Bericht vom Outback, Teil 2 unserer Reise und totalem Gegenstück zu Tassie. Von Melbourne aus sind wir also in Alice Springs eingeschwebt, bei 30°C und Sandsturm aus dem Flugzeig geklettert. Nach einer Nacht im Hostel gings am nächsten morgen um Punkt 6 Uhr los Richtung Uluru. Aber nicht allein, sondern diesmal in Begleitung 22 anderer und eines Guides. Alles in allem eine nette, bunt gemischte Gruppe - mit insgesamt 7 Deutschen an Bord! Ist denn Deutschland eigentlich leer zur Zeit? Uns scheints so zu sein, denn es sind ja fast alle hier. Naja, anyway, wir hatten schon ne Menge Spaß zusammen, und das sind alle:



Den Vormittag verbrachten wir mit Bus-Gezuckel durch die Wüste, haben aber auch ein paar Stops mitgenommen und nebenbei sogar wilde Kamele gesehen (Australien hat die größte freilebende Kamel-Population der Welt!).


Und Freddy hat auch noch gleich einen neuen Freund gefunden:


Nach 5 Stunden kamen wir dann an unserem ersten Stop an: Kata Tjuta, auch Olgas genannt, eine Berg-Gesteinsformation durch die wir dann ein wenig gewandert sind. Das dauert natürlich ein wenig mit 24 Leuten, die alle Millionen Fotos machen wollen. Und wir hatten auch noch drei Profis aus Hong Kong dabei... :-)



Kata Tjuta aus der Ferne


Und aus der Nähe

Nein, das ist wirklich keine Fototapete!!!


Anschließend gings dann ENDLICH zum Uluru, wo wir den Sonnenuntergang genießen wollten. Das geschah natürlich in besonders abgeschiedener, privater Atmosphere...mit geschätzten 400 anderen Touris...

Naja, aber schön wars trotzdem und so sind auch wir zu unserem eigenen, selbstgeschossenen Postkarten-Bild gekommen:
Hier noch der Beweis, dass wir zwei auch wirklich da waren. Und Spaß hatten!
Irgendwann kamen wir dann auch schließlich in unserem Camp an und nach einem doch recht ordentlichen Abendessen wurde es dann am Lagerfeuer noch richtig gemütlich. So lang hats dann aber keiner ausgehalten, denn am nächsten morgen hieß es zum zweiten mal um 4h30 aufstehen...

...und wieder zum Uluru. Diesmal zum Sonnenaufgang:



Wie man sieht sind alles ganz munter und super ausgeschlafen. Und wir frieren auch gaaarnicht, war überhaupt nicht kalt...haha. Wir sind fast im Stehen eingepennt und wären dann wohl erfroren.



Danach ist uns aber wieder relativ schnell warm geworden, denn wir haben den Berg einmal umrundet, wofür wir ca. 2 1/2 Stunden gebraucht haben. Aber dann war's warm. Und von der Nähe aus betrachtet sieht der Uluru wirkich faszinierend aus, jede Seite ist anders und teilweise sehr krunkelig geformt:



Und auch romantisch an manchen Stellen. Es hat wirklich Spaß gemacht und man muss schon sagen, dass von ihm eine gewisse Magie ausgeht!


Den Nachmittags haben wir dann wieder in unserem Kleinbus - dem unbequemsten Bus der Welt - verbracht, denn wir wollten zu unserem 2. Camp gelangen, das in der Nähe das King's Canyon lag. Und da die Entfernungen im Outback nicht zu knapp sind, hat das wieder 3 1/2 Stunden gedauert. Das hat uns in dem Moment allerdings weniger gestört, denn nach 15 Minuten war der komplette Bus in einen tiefen Schlaf gefallen. Nur der arme Beifahrer hatte die undankbare Aufgabe unseren Guide am Steuer in aufregende Gespräche zu verwickeln. Neben ziemlich vielen toten Känguruhs, Vögeln, Salamandern und Kühen (!) am Straßenrand hatten wir dann aber mal wieder eine Begegnung mit einem lebenden Drachen - Lizard. Komische Viecher irgendwie!


Der Highway...das ist mal ne gerade gezogene Straße.



Schließlich sind wir aber doch in unserem Camp angekommen, das übrigens an einen Aboriginal Burial-Ground (also quasi Friedhof) grenzend schon etwas ablegen mitten im Bush war. Die entsprechenden Geschichten über Ahnen-Geister die wohl des öfteren ihr Unwesen auf eben diesem Campground treiben, umherschleichende Dingoes, Spinnen, Schlangen und Skorpione führten dann dazu, dass ich Freddy überreden konnte die Nacht mit mir gemeinsam in EINEM Swag (regenfester Über-Schlafsack mit Matte) zu verbringen. Breit genug wars, und schließlich auch wärmer, und ich glaub nur deshalb sind wir vor all dem oben erwähnten verschont geblieben!! Eigentlich wars sogar richtig gemütlich so unter den Sternen am Feuer einzuschlafen.



Unser Camp
Am nächsten morgen sind wir dann nun wieder um 4h30 aufgestanden, was nach der 3. kurzen Nacht, die auch noch durch Schnarcher gestört wurde, nicht unbedingt einfach war. Aber wandern bei Sonnenaufgang ist doch toll!!! Also gings los zum King's Canyon zur Sunrise-Wanderung. Hat sich aber wirklich gelohnt, das frühe Aufstehen:



Und irgendwie ists ja auch lustig, um 10Uhr schon mit der Wanderung fertig zu sein! Nach einem Burger-Lunch gings dann los zur fünfstündigen Fahrt nach Alice Springs. Viel mitbekommen hat davon aber eigentlich keiner mehr was. Ausser dem Fahrer.
Tja, irgendwie ist das auch schon wieder 2 Wochen her. In genau 2 Wochen sind wir schon wieder unterwegs (Freddy's 2. Urlaubswoche nutzen), und zwar in Melbourne. Pünktlich zum Melbourne Cup, DEM Pferderennen und australischen Sportevent des Jahres (Public Holiday in Victoria! Sowas sollte es mal bei uns zur WM geben...) werden wir es uns bei Andrew&Lauren, die Freddy 2006 in Auckland kennen gelernt hatte, gemütlich machen. Bis dahin genießen wir unsere letzte Zeit in Sydney, so langsam rückt die Abreise wirklich näher und wir versuchen unsere nur noch 3 (!!!) verbleibenden Wochenenden hier so gut wie möglich zu nutzen. Aber ich glaub das fällt uns bei den für nächste Woche angesagten 33°C für nicht wirklich schwer. Wie wars nochmal in Berlin grad? Nieselregen und dunkel? Mh, naja. Wir denken an euch.

Samstag, 10. Oktober 2009

Im Märchenland Tasmanien




Nach einer kleinen Sendepause hier also unsere Berichte der letzten Zeit…Urlaubszeit. Am Freitag, dem 25. September sind wir total ausgeschlafen morgens um 6h25 in den Flieger nach Hobart gestiegen. Damit ihr einen kleinen Überblick habt: Tasmanien ist der kleine Zipfel südlich vom australischen Mainland – hier unsere Reiseroute:






Dort angekommen sind wir gleich in unseren super Mietwagen gestiegen, und weil es auf Tasmanien ja so kalt ist, gabs Mütze und Schal praktischerweise kostenlos dazu. Wir haben dann so schnell wie möglich Hobart verlassen und uns auf den Weg zum Freycinet Nationalpark an der Ostküste gemacht. Genächtigt haben wir dann im dortigen YHA, im Mini-Miniort Coles Bay. Da wir ja schon etwas früh aufgestanden sind und den ganzen Tag unterwegs waren, in Coles Bay nicht viel los war und sich unser Zimmer als doch recht gemütlich herausstellte, haben wir uns schon gegen 19h ins Zimmer begeben, wo dann der eine oder andere von uns auch wirklich schon gegen 20Uhr tief und fest schlief. Super ausgeschlafen sind wir dann am nächsten morgen schon um 7 aufgestanden – 11 Stunden Schlaf reichen ja auch eigentlich. Los gings dann zu einer 5-stündigen Wanderung im Nationalpark, zum berühmten Wineglass-Bay, dem Wahrzeichen Tasmaniens:




Vorbei an schönen Stränden haben wir Freundschaft mit einem kleinen Wallaby geschlossen, der sich wohl auf die Teilnahme am Picknick gefreut hat. Zum Glück war er aber noch recht anständig und hat sich sogar streicheln lassen.











Da wir ja schon früh gestartet sind, waren wir auch früh fertig und somit um 14h wieder on the road. Wir sind dann weiter nach norden gefahren, immer mal wieder an der Küste entlang, wo uns ein Mix aus Gewittersturm und Sonnenschein wirklich schöne Aussichten bescherte...




Wir waren den Tag über noch relativ planlos, wo genau wir übernachten wollten. Als es dann dunkel wurde und wir immer noch nichts gefunden hatten, haben wir uns schon auf eine Nacht in irgend nem Pub-Hotelzimmer gefreut, als wir plötzlich ein wunderschönes Bed&Breakfast entdeckten, am Rand der Metropole Scottsdale. Ich glaube, besser hätten wirs garnicht treffen können: Supernette Vermieter, die in ihrem Keller Rhabarberlimonade (Mit dem Rhabarber von der Rhabarberfarm ihres Cousins) verzapfen und verkaufen, ein Haus aus dem Jahre 1864 und ein Zimmer, bei dem eigentlich keine weiteren Kommentare von Nöten sind...




Als i-Tüpfelchen hatten wir in unserem eigenen Bad dann noch eine Sauna und einen Whirlpool, ganz à la Granzower Möschen. Nach einem Frühstück mit Rhabarbarsaft,-Kompott, -Marmelade, und -Mus, (unser neues Lieblingwort ist übrigens Rhubarb – jetzt ratet mal, was es heißt) frischgebackenen Pancakes, Obst und ENDLICH MAL leckerem Käse (es gibt ihn also doch hier, irgendwo…) und einem fast eineinhalb stündigen Gespräch mit den B&B-Besitzern über die besten Markteinführungs-und Marketingstrategien der besagten Limonade (nebenbei köchelte Rhabarber-Zwiebel-Chutney auf dem Herd, das an die Köche des wohl einzigen örtlichen Restaurants geht, die damit ganz ausgefallene Dinge zaubern. Jaha, vielseitig das gute Gewächs!) waren wir dann gegen halb 12 doch schon unterwegs und nach dem Rundum-Wohlfühl-Programm der letzten Nacht und dem Frühstück eigentlich schon wieder reif für ein kleines Nickerchen. Aber wir mussten ja weiter, schließlich wollten wir noch bis nach Cradle Mountain kommen. Hier hatten wir schon vorher zwei Nächte in der Cradle Mountain Lodge reserviert, da der Fred mit seiner super Lufthansa-Staff-Card hier 50% Rabatt bekommt… So schön!







Mitten in der Natur gelegen hatten wir auch hier wieder ein Zimmer vom Feinsten (man siehts jetzt hier nicht aber ja, ohne Kamin vor dem Bett zu schlafen fällt uns nun ausgesprochen schwer!). Der Weg zum – wieder überaus reichhaltigen, und zum Glück nicht nur im Aussie-Style gehaltenen - Frühstück am nächsten morgen führte durch verwunschene Wald-Welten, durch die wir von kleinen Hüpfe-Beutel-Mäusen (nicht zu verwechseln mit Wallabies!!) begleitet wurden.





Nach dem Frühstück gings dann los zum Dove Lake, den wir zu Fuß umrundet haben, immer mit Blick auf den Cradle Mountain. Ha, von wegen in Australien gibt’s keinen Schnee… Es war arschkalt. Aber wir waren ja gut ausgerüstet, wir Profis.










Abends dann ist uns noch ein besonders fettes Exemplar der Wombatse über den Weg gelaufen (Wo ist bitte vorne? Wo hinten?) und somit konnten wir den Abend wieder einmal glücklich und zufrieden am Kamin ausklingen lassen.





Am nächsten morgen haben wir uns dann mit einigen Zwischenstopps auf den Weg zurück nach Hobart gemacht, von wo aus wir dann wiederum am nächsten Tag nach Melbourne geflogen sind. Hier haben wir dann eine Nacht bei Heike verbacht und am Donnerstag gings dann schon wieder weiter nach Alice Springs ins Red Centre...